Bitcoin kaufen Sparkasse: 3-Schritte-Plan im 2025
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von René Today
- 19/05/2025
- Fakten geprüft von Finanzexperten
Immer mehr Menschen interessieren sich dafür, Bitcoin zu kaufen. Doch viele stellen sich dabei die Frage: Kann ich Bitcoin über mein Sparkassenkonto erwerben? Die Antwort lautet: Ja, aber nicht direkt bei der Sparkasse.
In diesem Leitfaden erklären wir, wie der Bitcoin-Kauf mit einem Sparkassenkonto funktioniert, welche Alternativen es gibt und worauf Anleger achten sollten.
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Warum kein direkter Bitcoin-Kauf bei der Sparkasse?
Filialbanken wie die Sparkasse akzeptieren derzeit keine Kryptowährungen wie BTC direkt zum Kauf. Dafür gibt es mehrere Gründe:
- Extreme Volatilität: Bitcoin unterliegt starken Kursschwankungen. Der Kurs hat Anfang 2025 erneut die Marke von 100.000 US-Dollar geknackt – um dann innerhalb kürzester Zeit 20 % zu verlieren.
- Regulatorische Unsicherheit: Die EU arbeitet derzeit an einer klaren Rechtslage, u.a. über MiCA und DAC8. Diese treten erst in den kommenden Jahren vollständig in Kraft.
- Sicherheitsbedenken: Hacks und Betrugsmaschen bei Drittanbietern nehmen zu. Anleger sollten besonders vorsichtig sein.
- Steuerliche Komplexität: Gewinne müssen versteuert werden. Ohne Dokumentation drohen Nachzahlungen.
Trotz dieser Punkte ist das Interesse an digitalen Assets wie Bitcoin ungebrochen. Sparkassen-Kunden können über regulierte Handelsplattformen dennoch sicher und legal investieren.
Bitcoin mit Sparkasse: 3-Schritte-Plan
Mit einem Sparkassenkonto kannst du ganz einfach Bitcoin kaufen – mithilfe von Brokern oder Börsen. Hier die Anleitung in drei einfachen Schritten:
Schritt 1: Konto bei einer Handelsplattform eröffnen

Wähle zunächst eine seriöse Plattform, die von der BaFin oder einer anderen EU-Behörde reguliert wird. Hier einige Empfehlungen:
Plattform | Regulierung | Besonderheiten |
---|---|---|
Bitvavo | DNB (NL), EU | Niederländischer Testsieger, über 350 Coins |
Coinbase | BaFin, US SEC | US-Anbieter, hohe Sicherheit, eigener Wallet |
Finst | EU-weit | Günstige Gebühren, besonders für Einsteiger |
Trade Republic | BaFin | ETFs, Aktien & Bitcoin in einer App |
Tipp: Bitvavo bietet eine besonders einfache Anmeldung – auch für Einsteiger. Einfach Kontoeröffnungsunterlagen ausfüllen und per E-Mail bestätigen.
Schritt 2: Sparkassenkonto mit der Plattform verknüpfen

Sobald dein Konto aktiv ist, musst du dein Sparkassenkonto verknüpfen. Dies erfolgt über SEPA-Überweisung oder Sofortüberweisung. Der Betrag wird innerhalb eines Bankarbeitstages gutgeschrieben.
Einige Plattformen wie Coinbase oder Trade Republic bieten auch Kreditkartenzahlung oder PayPal als Alternative an.
Schritt 3: Bitcoin kaufen

Jetzt kannst du Bitcoin auswählen und deinen gewünschten Betrag eingeben. Viele Plattformen ermöglichen es dir, bereits ab wenigen Euro zu investieren. Es ist also nicht notwendig, einen ganzen BTC zu kaufen.
Beispiel: Mit einer Order von 0,01 BTC testest du den Handel mit geringerem Risiko.
Alternativen für Sparkassenkunden
Wer keine Direktinvestition in BTC möchte, kann auch indirekte Krypto-Investments tätigen:
- ETPs und Krypto-ETFs: Über den S-Broker, das hauseigene Investmentangebot der Sparkasse, kannst du ETPs, ETFs oder Optionsscheine auf Bitcoin kaufen. Diese Produkte bilden den Kurs ab, ohne dass du echte Coins halten musst.
- Sparpläne: Plattformen wie Trade Republic oder Finst bieten BTC-Sparpläne, mit denen du monatlich kleinere Beträge investieren kannst. Finanztip empfiehlt, bei volatilen Assets wie Bitcoin eine feste Sparplanrate zu wählen, um Preisschwankungen auszugleichen.
Was sind die Risiken beim Bitcoin-Kauf?
Investments in Bitcoin sind nicht ohne Risiko.
Hier die wichtigsten Punkte:
Risiko | Beschreibung |
---|---|
Kursverluste | Hohe Volatilität, z. B. -20 % innerhalb weniger Tage |
Regulatorische Änderungen | Neue Gesetze könnten Anbieter unter Druck setzen |
Sicherheitsrisiken | Hackerangriffe, Phishing bei unseriösen Drittanbietern |
Steuern | Gewinne unterliegen der Kapitalertragssteuer |
Verlust durch Fehlbedienung | Transaktionen sind irreversibel |
Bitcoin verstehen: Die Grundlagen in Kürze
- Digitales Geld: Bitcoin ist eine dezentrale digitale Währung, erstmals 2009 erschienen.
- Blockchain: Die Technik dahinter funktioniert wie ein digitales Grundbuch.
- Mining: Neue Bitcoins entstehen durch Lösen komplexer Rechenaufgaben.
- Anonymität: Transaktionen laufen pseudonym, ohne Klarnamen.
Bitcoin als "Gold 2.0"?
Viele Experten vergleichen Bitcoin mit digitalem Gold:
Bitcoin | Gold |
---|---|
Begrenzte Menge (21 Mio. Coins) | Begrenztes Angebot durch Abbau |
Dezentral, weltweit handelbar | Physisch, zentral gelagert |
Hohe Volatilität | Stabiler Wertspeicher |
Leicht übertragbar | Schwer zu transportieren |
Kein intrinsischer Wert | Industrieller und kultureller Nutzen |
Beide Anlagen könnten nebeneinander existieren: Bitcoin für risikofreudige Anleger, Gold für konservative Strategien.
Fazit: BTC kaufen mit Sparkassenkonto ist möglich
Auch wenn die Sparkasse selbst keine Bitcoins verkauft, können ihre Kunden problemlos über Drittanbieter investieren. Plattformen wie Bitvavo, Finst, Coinbase oder Trade Republic sind sichere und regulierte Alternativen.
Ob als Einzelkauf, über einen Sparplan oder als ETF – für jede Strategie gibt es passende Lösungen.
Wichtig: Bewahre deine Unterlagen auf, dokumentiere alle Käufe und ziehe im Zweifel einen Steuerberater hinzu.
Heute könntest auch du starten.
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René Today ist ein Finanzmarktforscher und Experte für Kryptowährungen. Seine Erfahrung basiert auf 5 Jahren (seit 2020) des Investierens, die er auf seiner Webseite Renetoday.com teilt. René Today erscheint außerdem auf MarketUpdate, CoinMarketCap und YourCryptoLibrary.